Nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück gingen wir drei Männer trotz Nieselregen nach draußen, um den letzten Tag des Jahres mit einem zünftigen Kinderfeuerwerk zu starten. Alfredo zündete das Feuerwerk, ich wachte darüber, dass nichts passiert und Jose schaute aus dem Buggy heraus zu. Wenn sich Alfredo über ein gelungenes Feuerwerk freute, lachte und klatschte Jose mit. Nach 1 1/2 Stunden schüttete es wie aus Eimern und wir machten Mittagspause.
Nach dem Mittagessen und einem netten Kinderflm auf KIKA startete Alfredo mit seinem Nachbarn Patrick eine zweite Runde Kinderfeuerwerk. Als dann beide Böller zündeten, wurde es Jose zu laut. Er wollte rein.
Am Abend gab es zwei wichtige Traditionen: 1) Dinner for One im Fernsehen und danach 2) über eine Stunde Raclette, während dessen Alfredo und Jose zufrieden am Tisch saßen und futterten. Da Jose keinen Mittagsschlaf gemacht hatte, war er gegen 20 Uhr todmüde und ging ins Bett. Alfredo kämpfte bis 22.00 Uhr erfolgreich gegen den Schlaf an. Dann legte er sich in Mama’s Armen auf dem Sofa kurz schlafen nachdem er uns das Versprechen abgerungen hatte, ihn vor Mitternacht auf jeden Fall zu wecken. Wir versprachen es ihm, wussten aber, dass dies im letzten Jahr in die Hose ging: wir hatten ihn nicht mehr wach bekommen.
Um 23.45 Uhr begannen wir rechtzeitig, Alfredo zu wecken, was sehr schnell funktioniert. Von 23.50 Uhr bis 0.15 Uhr standen wir gemeinsam im Schlafzimmer und bewunderten das Feuerwerk in Pfullingen und Reutlingen. Dann war der Drang der beiden großen Jungs selbst das neue Jahr “einzuschießen” zu groß und wir gingen raus. Alfredo und ich schossen rund 45 Minuten zusammen mit den Nachbarn, was die Batteriefeuerwerke und Raketen hergaben. Aufgeputscht durch das Feuerwerk konnte Alfredo erst gegen 2 Uhr bei uns im Bett einschlafen.
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