Am heutigen Sonntag machten wir einen Ausflug zu dem Flohmarkt in Usaquén, einer kleinen Gemeinde, die im Moloch von Bogotá aufgegangen ist. Dieser Markt ist kein Flohmarkt in unserem Sinne, sondern ein Markt für Kunsthandwerk aller Art. Den Weg dorthin konnten wir bei strahlendem Sonnenschein auf den gesperrten Straßen laufen - war richtig schön.
Auf dem Markt gab es Unmengen von Ständen, an denen wir uns in Ruhe umschauten, handelten und viele schöne Mitbringsel kauften. Leider zogen gegen 12.30 Uhr die obligatorischen Wolken auf und wir machten uns - lieber rechtzeitig - auf die Suche nach einem Taxi, das wir auch sofort fanden. Hat es einmal angefangen zu regnen und man ist naß, halten die wenigen freien Taxis nicht mehr an. Und naß zu werden, konnten wir uns nicht leisten - das wäre laut Frau Dr. Schneider für mich das sichere Ticket ins Krankenhaus mit einer Lungenentzündung.
Kaum zurück im Apartmentkomplex, begann es zu regnen. Wir konnten uns gerade noch kurz auf einem kleinen Kunsthandwerkermarkt im Innenhof des Komplexes umschauen und kamen trocken ins Apartment. Dort machte ich - platt Dank meiner hartnäckigen Bronchitis - einen 1 1/2-stündigen Mittagsschlaf. Danach packten Andrea und ich vorsorglich schon einmal die ersten 2 Koffer während Alfredo super mit Jose spielte.
Morgen früh um 8 Uhr fährt Andrea mit Alfredo & Hector zum Air France Büro, während ich mit Jose zu Frau Dr. Schneider zum inhalieren und abhören der Lunge gehe. Vorsorglich haben wir am Samstag noch eine mail an das Reisebüro Vitramar in Berlin geschickt, wo wir auf Empfehlung von AdA unsere Flüge gebucht haben. Vielleicht findet Frau Ramirez für uns schneller und besser eine Umbuchungsmöglichkeit - lieber zwei Eisen im Feuer als keines !!! Drückt uns bitte die Daumen, daß die Umbuchung zeitnah klappt - am liebsten gleich für den Flug am Montag abend. Wir haben Heimweh und meine Bronchitis bekomme ich in Deutschland sicher einfacher in den Griff als hier im Smog und Regen von Bogotá.
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